Doch warum machen wir hier Unterschiede in den Kohlsorten?
Ganz leicht erklärt: die zum Feinkohl zählenden Sorten haben einen sehr milden Geschmack und kurze Garzeit. Ihr Blattwerk ist so zart, dass man sie nur kurz blanchieren oder gar roh verzehren kann. Broccoli beispielsweise kann man fein schneiden und als Salat angemacht essen. Ebenso Blumenkohl, zur Zeit auch als "Grüner" Blumenkohl erhältlich oder der feine Romanesco. Dazu Catalogna oder auch Blattzichorie genannt: sie bildet einen dichten Kopf an dunkelgrünen Blättern die laufend geerntet werden können - sogar im Winter. Die Blätter können roh als Salatbeigabe oder als Gemüse verwendet werden. Erinnert geschmacklich an Chicorée und Endivie, die mit ihren Bitterstoffen sehr gut für die Verdauung ist. In südlichen Mittelmeerländern ist er sehr beliebt. Ergänzend zum feinen Sortiment, der Palmkohl, bestens für Wok-Gerichte geeignet,
Die allermeisten Sorten bekommen wir direkt aus der Region - kurze Wege=gut für die Umwelt und auch für den frischen Geschmack der "Feinkohlsorten".
Ein Blumenkohlfeld, kurz vor der Ernte.