Seit mehr als 20 Jahren beliefern wir unsere Kunden mit gesunden und frischen Bio-Lebensmitteln und da liegt es in der Sache, dass wir aus unserem Selbstverständnis heraus, auch unsere Betriebsabläufe nachhaltig, ökologisch und sozial ausrichten.
Aus Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und Umwelt umfasst unser ganzheitliches Qualitätsverständnis auch den respektvollen und partnerschaftlichen Umgang in der Wertschöpfungskette. Die Gemüsekiste engagiert sich für die sozial-ökologische Gestaltung
der Marktwirtschaft. Wir verkaufen daher bevorzugt regionale und saisonale Produkte, um regionale Wirtschaftskreisläufe und eine ökologisch nachhaltige Wirtschaftsweise zu stärken. Alleine schon unser Geschäftsmodell schont im Vorfeld viele wertvolle
Ressourcen.
Aus dem genannten Selbstverständnis heraus ist es für uns folgerichtig im Bereich des betrieblichen Umweltschutzes, den Ressourcenverbrauch kontinuierlich zu verringern und die Ressourcennutzung in den Betriebsabläufen zu optimieren.
Hierzu ist es nötig, ein dem Betrieb angepasstes Umwelt-Managementsystem zu etablieren. Nur so kann der Ressourcenverbrauch verringert werden (vor allem Energie aus fossilen Brennstoffen), können Stoffflüsse und Schwachstellen im Betrieb aufgezeigt und Verbesserungspotenziale ausgeschöpft werden. Somit findet der betriebliche Umweltschutz bei der Gemüsekiste mit der Einführung eines Umwelt-Managementsystems eine qualitative und quantitative Datengrundlage, an der wir uns selbst messen.
Vor diesem Hintergrund haben wir seitdem in verschiedene große und kleine Projekte investiert, um unseren Betrieb für Sie, für uns und eigentlich für alle nachhaltiger und ökologischer aufzustellen – gemäß unserem Motto – „Alles für ein gesundes Leben.“
Sollten Sie sich für unseren betrieblichen Umweltschutz interessieren, Fragen oder Anregungen haben, dann schreiben Sie uns einfach eine Mail oder rufen uns an.
Was wäre für uns nicht sinnvoller und passender als einen Teil unserer benötigten Energie, z. B. den Strom für unsere Kühlhäuser, in denen wir das leckere Obst und Gemüse frisch halten, selbst zu produzieren?
Mit der Errichtung einer großflächigen
Photovoltaik-Anlage mit insgesamt 37,4 kWp auf unseren Dachflächen können wir seit 2014 unsere Kühlhäuser (vor allem im Sommer) effektiv unterstützen und unseren Jahresstrombedarf um ca. 30 % aus Eigenversorgung decken.
Natürlich müssen neben den Maßnahmen zur effektiveren Energienutzung, bzw. deren Bereitstellung auch Maßnahmen erfolgen, die den Verbrauch an Primärenergie reduzieren. Ein Baustein dazu haben wir 2017 umgesetzt. Nach einer intensiven Planungsphase konnten wir 2017/18 unsere Betriebsbeleuchtung in allen Arbeitsbereichen auf energieeffiziente LED-Technik umstellen.
Der größte Bereich ist bei uns die Packhalle. Dort sorgten vor der Umstellung herkömmliche Leuchtstoffröhren mit einem Gesamtenergiebedarf von 3,74 kWh für mehr oder weniger angenehmes Licht. Durch die LED-Umstellung in der großen Packhalle konnten wir alleine dort den Strombedarf um 75 % reduzieren und das bei besserer Ausleuchtung. Die neuen LED-Leuchten begnügen sich in diesem Bereich mit 0,93 kWh. Die erzielten Energieeinsparungen im Bereich Beleuchtung liegen damit bei 75 %!
Der Austausch der veralteten und überdimensionierten 300 kW Industrieheizanlage durch eine moderne Brennwertheizung mit hohem Modulationsbereich, sowie Hocheffizienzpumpe war der erste große Schritt, um unseren Primärenergiebedarf zu optimieren. Somit konnten wir die Bereitstellung von Wärmeenergie besser an unserem tatsächlichen Bedarf anpassen. Die Heizleistung konnte um 75 % reduziert werden.