Sind Sie in diesem Frühling schon mal in den Wald gegangen und haben mit geschlossenen Augen die Luft dort eingeatmet? Es liegt ein Duft nach frischen, grünen Trieben und dezenter Zwiebel in der Luft. Öffnet man dann die Augen, sieht man überall am Boden zwischen den Bäumen und ein wenig Glück, dichtes Grün stehen.

Zu einem großen Teil wächst hier herrlicher, frischer Bärlauch. Nur für eine kurze Saison können wir in seinen Genuss kommen. In der Zeit machen viele von uns in der Gemüsekiste daraus Pesto, Soßen, Suppe oder frieren das frische gehackte Kraut kurzerhand ein, um es möglichst lange haltbar zu machen und es noch ein paar Wochen länger genießen zu können.

Unser Tipp: Bitte pflücken Sie nicht direkt alle Blätter einer Pflanze ab! Der Bärlauch wächst sehr langsam und bildet nur weniger Blätter im ganzen Jahr. Und gerade die braucht er auch, um mit genug Kraft den nächsten Winter zu überstehen und im Frühjahr austreiben zu können!

Wenn Sie nicht die Möglichkeit haben in den Wald zu gehen oder dort wo sie wohnen einfach keinen gefunden haben, müssen Sie nicht traurig sein. Auch in Ihrer Gemüsekiste haben wir frischen Bärlauch. 

Bitte verwechseln Sie  Bärlauch nicht mit Maiglöckchen - das könnte fatale Folgen haben. 

• Bärlauch riecht nach Knoblauch. Herbstzeitlose und Maiglöckchen riechen nicht danach.
• Bärlauchblätter haben einen  erkennbaren Stiel pro Blatt. Bei Herbstzeitlosen und Maiglöckchen sind es eher zwei oder drei Stiele, die einander umwickeln.
• Bärlauchblätter sind auf der Unterseite matt. Maiglöckchen glänzen auf der Unterseite, Herbstzeitlose glänzen auf beiden Blattseiten.

Bärlauch-Pesto

1 Glas Pesto:

• 1 Bund Bärlauch
• 50 g ganze Haselnüsse
• 125 ml Öl
• 30 g Parmesan
• 3 TL Clementinen- 
• od. Orangensaft
• 1/2  TL Salz,
• n. B. Pfeffer

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