Die Pfifferlinge aus der Wildnis, sollten immer gut erhitzt werden, da sie von Eiern oder Fuchsbandwurm befallen sein können. Waschen sollte man den Pilz nicht, da er sich ansonsten mit Wasser vollsaugt und an Geschmack verliert. Besser ist es ihn mit einem Pinsel oder Küchenpapier abzuputzen. Gedünstet oder Gebraten, als Hauptakteur des Gerichtes, kommen sie am besten auf ihre Kosten. Sie sind allerdings auch ein toller Begleiter zu Fleischgerichten oder einem deftigen Risotto mit Parmesan.
weniger anzeigenIn der Wildnis kann man mit etwas Glück und einem regenreichen Sommer viele der köstlichen Pilze, auch "Eierschwamm" genannt, sammeln. Geschweige denn man kennt sich aus, andernfalls läuft man Gefahr an den "falschen Pfifferling" oder den „Spitzgebuckelten Rauhkopf“ zu geraten. Letzterer sieht dem Pfifferling nicht nur zur Verwechslung ähnlich, sondern ist auch noch giftig.
Pfifferlinge können nicht gezüchtet werden, da sie nur wild im Wald gedeihen. Grund dafür ist die sogenannte Mykorrhiza, eine Symbiose zwischen Pilzen und Pflanzen. Pilze wachsen auf einem Feinwurzelsystem, das sowohl mit dem Waldboden als auch den Baumwurzeln verbunden ist. Der Pilz bezieht hierbei Nährstoffe von den Bäumen und versorgt sie im Gegenzug mit Wasser. Champignons beispielsweise können auf einem Substrat gedeihen, Pfifferlinge hingegen brauchen den ganz besonderen Waldboden, um zu wachsen. Harald Mergenthaler von der Rosenhof Gärtnerei hat vor mehr als zehn Jahren gemeinsam mit Marek Koziol in