Als Hülsenfrüchte werden Samen von Pflanzen bezeichnet, die in einer Hülse herangereift sind. Dabei handelt es sich um ein längliches Fruchtblatt, das an der Längsachse zusammengefaltet ist. Bei manchen Hülsenfrüchten wird die Hülse mit dem Samen gegessen. Bei anderen werden auch nur die Samen verzehrt. Hülsenfrüchte sind vegane Proteinquellen und können tierische Lebensmittel gut ersetzen. Sie enthalten reichlich Ballaststoffe und verschiedene Nährstoffe wie Kalium, Magnesium und Eisen sowie sekundäre Pflanzenstoffe.
Durch ihren hohen Ballaststoffgehalt sind sie sehr sättigend und gesund für den Darm. Während Getreideprodukte vor allem Kohlenhydrate liefern, bringen Kidneybohnen, Kichererbsen, Linsen und Co. viel Eiweiß/Proteine mit sich. Eiweiß
ist wichtig für unsere Nerven und den Muskelaufbau.
Die getrockneten Hülsenfrüchte können Sie über Nacht zunächst in Wasser einlegen, um am nächsten Tag die Garzeit zu verkürzen. Geben Sie einen Teelöffel Natron pro Liter mit ins Wasser, so werden die Hülsenfrüchte bekömmlich. Diese weich kochen und dann im Kochwasser bei geschlossenem Deckel ziehen lassen. Die aus dem Glas oder der Dose sind sofort genießbar.
Toll schmecken zum Beispiel weiße Bohnen in einer deftigen Kartoffelsuppe. Kichererbsen können gemeinsam mit Wurzelgemüse (ebenfalls sehr gut lagerfähig) auf dem Ofenblech schmoren, und Linsen ergeben mit Tomaten aus dem Glas eine herrlich vegetarische Bolognese. Für weitere Anregungen schauen Sie gern durch die Rezepte auf unserem Blog Hannoverspeist!
Noch ein Hinweis: Wer Angst vor der Wirkung von Bohnen und Linsen hat, kann dieser mit Kumin (Kreuzkümmel) im Essen entgegenwirken.
Unter diesem Beitrag finden Sie unsere Vielfalt an Hülsenfrüchten und eine Auswahl an frischem Gemüse, welches sich besonders gut in der Speisekammer lagern lässt.